Pressezitate von Mitarbeitern der DENKFABRIK
„Ein CI-Profi ist Sherlock Holmes in Reinkultur“, sagt Michaeli
„Jeder CI-Profi sollte nur solche Aktionen initiieren, die er auch vertreten könnte,
wenn sie morgen in der Zeitung stünden“, fasst Rainer Michaeli,
Direktor des Instituts für Competitive Intelligence, diesen Ehren-Kodex zusammen.
Das Institut bildet Marktanalysten zu CI-Profis weiter. Auf der Referenzliste stehen Unternehmen wie Lufthansa,
Deutsche Bank, Siemens, SAP und Schering.
„Die Formel, Wettbewerber gleich Feind, ist einfach dumm. Dann sieht man nur die Dinge, die einem Angst machen und die meistens mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun haben. Es geht um sachliche Analyse. Wir wollen aus einem Gefühl eine intelligente Haltung machen: Was kann ich von dem lernen, was tut er, was ich nicht kann; und was, vor allem, kann ich tun, was er nicht kann? Wenn man den Konkurrenten ohne Emotionen sieht, zum Wettbewerbsanalytiker wird, hat man enorme Vorteile.“
„CI-Experten sammeln jedoch nicht nur Informationen und geben sie einfach weiter,
sondern interpretieren das Gesamtbild. Sie stellen Hypothesen auf und bewerten Risiken; agieren auch als Frühwarnsystem.
Sie sollten Rückgrat haben, um schlechte Nachrichten überbringen können.“
"Das ist keine einfache Disziplin", betont Rainer Michaeli, CI-Berater und Lehrbeauftragter.
Michaeli ist so etwas wie der Nestor der Szene in Deutschland. Als einer der wenigen Nichtamerikaner
war er zeitweise im Vorstand der SCIP, vor kurzem erst hat er mit Competitive Intelligence das erste deutschsprachige
Handbuch zu diesem Thema veröffentlicht.
Für Michaeli gehört Wettbewerbsbeobachtung zur strategischen Führung.
"Dabei geht es um völlig legale Recherchen in öffentlich zugänglichen Quellen", sagt er.
So lehrt CI auch den Umgang mit Techniken wie der Psychologie, die weiche Informationen und Hypothesen prüfen, wie Rainer Michaeli, CI-Pabst und Chef der Beratung Denkfabrik in Butzbach, erläutert. CI funktioniere wie ein Indizienprozess: „Ich entwickle ein Weltbild, stelle Vermutungen an und ziehe Schlussfolgerungen.“
Deshalb gibt es „zwei Seiten des Erfolgs“: Das Wissen um die Bedürfnisse seiner Kunden und den tiefen Einblick in das Wettbewerbsumfeld. Letzteren gewinnt er durch eine systematische Informationssammlung über alle Konkurrenten, die auf dem Markt vertreten sind, Unternehmen, die einmal Konkurrenten werden könnten und über die Aktivitäten, die diese an den Tag legen. Erfolgsentscheidend ist, dass solche Informationen möglichst frühzeitig abgerufen werden, so Rainer Michaeli aus Butzbach, Autor von „Competitive Intelligence“.
Die Voraussetzung für diese Konkurrenzbeobachtung ist, so Rainer Michaeli, ihr einen Etat zur Verfügung zu stellen und die damit zusammenhängenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten an die dazu befähigten Mitarbeiter zu verteilen. Ebenso sorgfältig muss die Planung erfolgen. Damit die Recherchen nicht ausufern, müssen die Fragen, die beantwortet werden sollen, möglichst exakt formuliert werden.
Hersteller zerlegen die Produkte ihrer Konkurrenten in sämtliche Einzelteile und machen wieder
Konstruktionspläne daraus. „Es geht darum zu lernen, wie es die anderen machen, und welche Qualität
die einzelnen Bauteile haben“, sagt Rainer Michaeli, Experte für Wettbewerbsbeobachtung und Autor des
Handbuchs „Competitive Intelligence“.
„Es geht auch ums Benchmarking.
Man will wissen: Wie gut sind wir, und was sind unsere Verkaufsargumente?“
„Oft genug bringt die Analyse des Konkurrenzproduktes die entscheidende Idee für die Weiterentwicklung des eigenen Produkts“, sagt Michaeli. „Reverse Engineering beschleunigt die Entwicklungsarbeit, weil man von den Strategien der Konkurrenz lernt. Es ist eine Grundfeste der Forschung und Entwicklung.“
„Allerdings sind deutsche Unternehmen noch weit davon entfernt, die Wettbewerber professionell zu beobachten. So suche zum Beispiel nur die Hälfte der Firmen überhaupt den Kontakt zu Konkurrenten und analysiere gezielt deren Publikationen und neue Patente. “
„In seiner Einleitung berichtet Rainer Michaeli, Chef der “Denkfabrik”, SCIP-Vorstandsmitglied, Mitbegründer des DCIF und einer der wenigen Veteranen im deutschen CI-Geschäft, über den Stand der Disziplin. Der Grad der Professionalisierung lasse sich daran ablesen, in welcher Entwicklungsphase sich Unternehmen in Bezug auf die eigenen CI-Aktivitäten befänden.
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